Am 10.2.24 fand diese Veranstaltung bereits zum 40. Mal statt. Vom Wanderverein Burgstädt hatten sich hierfür zahlreiche Teilnehmer eingefunden. Die 8 km-Strecke nahmen 10 Wanderer in Angriff, die 15 km 19 und die 25 km 14 Leute. Wir 25-km-Wanderer trafen uns um 6.30 Uhr am Bahnhof Burgstädt und fuhren mit der Citybahn bis zum Auer Bahnhof. Traditionell erfolgte der Start ab Kulturhaus. Im dortigen Park konnten bereits blühende Büsche betrachtet werden, da auch in Aue keine Spur von Winter zu sehen war. Die Wanderung hatte eher herbstlichen Charakter. Wie so oft begann unser Weg mit einem zackigen Aufstieg, in Richtung Floßgraben. Dieser wird durch das Wasser des Flusses Zwickauer Mulde gespeist und existiert bereits seit 1556, um damals das Schneeberger Bergbaurevier mit Wasser zu versorgen. Wir wanderten in Richtung Bad Schlema, über den Brünlasberg und das „Hohe Holz“, in ständigen Auf- und Abstiegen, da diese Gegend ziemlich „bergig“ ist. Am Stadtrand von Bad Schlema erreichten wir die Gartenanlage „Dr. Schreber“, mit dem Vereinsheim. Dort war die Kontrollstelle und es gab die üblichen Schnitten, sowie lecker Kuchen. Der weitere Weg führte uns über den „Bergbau- und Sanierungslehrpfad“, mit Blick auf die ehemalige Haldenlandschaft . Von den früheren Bergbau-Aktivitäten ist heutzutage nichts mehr zu erkennen, da die Halden ab 1989 abgetragen und später begrünt wurden. Wir wanderten vorbei am Kurpark, auf dem „W@nderbaren Silberberg“-Weg in Richtung Gleesberg. Eine steile Straße und später ein Waldweg führte uns zum höchsten Punkt unserer Wanderung (Höhe 593 m). Bei schönem Biergarten-Wetter legten wir hier eine kleine Rast ein.

      

   Ausblick auf Aue                                                                             Abstieg vom Gleesberg

 

Vorbei am Kulturhaus „Aktivist “ in Bad Schlema und später am Ehrenmal für ermordete KZ- Häftlinge ging es weiter, mit Blick auf das entfernte Schneeberg und durch die ehemalige Bergbaulandschaft, zurück nach Aue. Über den Buchenberg und vorbei am Erzgebirgsstadion erreichten wir den Bahnhof und kurz darauf unser Ziel, das Kulturhaus. Nach einer kleinen wohlverdienten Stärkung fuhren wir mit der Citybahn zurück nach Burgstädt. Ein schöner, gut organisierter Wandertag ging damit zu Ende und wir sind bestimmt im nächsten Jahr wieder mit dabei. Vielleicht klappt es dann mit dem Winterwetter, passend zum Thema der Wanderung.

 

      

   Haldenlandschaft bei Bad Schlema                                                    Zwickauer Mulde

 

Ute Möller