Am 09.03.24 traf sich unser Wanderverein für die 6. Etappe. 17 Wanderer nahmen daran teil. Davon wanderten 11 Personen 23 km, von Kleinschirma, über Oederan, nach Flöha. 6 Leute entschieden sich für die 18 km. Hierbei ging es bis Falkenau. Alle trafen sich um 8.00 Uhr am Bahnhof Burgstädt. Wir fuhren über Chemnitz nach Kleinschirma bei Freiberg. In Kleinschirma endete unsere 5. Weg-Etappe und wir begannen hier das nächste Teilstück. Über Feldwege erreichten wir zunächst Oberschöna. Hier statteten wir der Kirche einen kurzen Besuch ab. Das Dorf wurde bereits um 1160 im Zuge der ersten Besiedelungen des Erzgebirges gegründet. Der Markgraf von Meißen gab für den Freiberger Raum hierzu den Auftrag. (Sehr interessant nachzulesen bei Sabine Ebert, in den Romanen um die „Hebamme“). Die Kirche von Oberschöna existierte bereits seit der Ortsgründung. Mit dem Pfarrhaus und dem Rittergut bildet sie ein markantes Bauensemble.

     

Unterwegs nach Oberschöna                                                          Blick auf Oederan

 

Danach wanderten wir auf Waldwegen nach Kirchbach, bereits einem Vorort von Oederan. Hier hatten wir eine interessante tierische Begegnung, mit einem aufgeplusterten Puter und seinem Harem. Auf dem Weiterweg grüßte von weitem die Augustusburg. In Oederan angekommen, ging es am Gelände des „Klein-Erzgebirges“ vorbei. Hier bereitete man gerade alles für den Saison-Start vor. Im Ort war auch hier die Kirche ein Anlaufpunkt. Ihr 63 m hoher Turm ragt weithin sichtbar über die Altstadt. Die Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück. Größe und Aussehen existieren seit 1500. In der Kirche befindet sich eine Silbermann-Orgel (erbaut 1727). Auch der städtische Markt ist sehr sehenswert. Unser Weg führte weiter durch Feld und Wald, nach Falkenau. Hier verabschiedeten sich die 6 Wanderfreunde der 18 km-Tour. Der Ort liegt malerisch an der Flöha.

      

An der Flöha                                                                                  Alte Baumwolle Flöha

 

Für die verbliebenen 11 Wanderer begann die letzte Etappe. Durch eine Gartenanlage und vorbei am Zusammenfluss Zschopau/Flöha erreichten wir den Bahnhof der Stadt und damit unser Ziel. Ein schöner, gemütlicher Wandertag bei frühlingshaftem Wetter ging damit zu Ende. Über Chemnitz erreichten wir wieder Burgstädt.

Vielen Dank an unseren Wanderleiter, Felix Pechmann, für die Organisation und die immer guten Ideen auch abseits der Wegstrecke.

 

Ute Möller