Am 7.8.2025, um 9.00 Uhr trafen sich 16 Wanderfreunde und 3 Gäste am Bahnhof Burgstädt, um eine Wanderung rund um unseren schönen Ort zu unternehmen. Wir begannen die Tour im Wettinhain. Manche von uns konnten sich noch ans ehemalige „Strandcafe`“ erinnern. Heute ist davon nichts mehr zu sehen. Mit seinen versteckten Wegen, den Moos-bedeckten Felsen und natürlich dem Abenteuerspielplatz ist unser „Stadtpark“ ein Anziehungspunkt für Groß und Klein. In einem der Felsen existiert eine Höhle und hier soll der „Schatz vom Taurastein“ versteckt sein. Eine Sage berichtet von einem Goldschatz, den ein frommer Burgstädter Bürger für seinen neugeborenen Sohn erhalten sollte. Aber er widerstand der Versuchung und der Schatz wurde unter einstürzenden Felsmassen begraben. (Unsere Wanderleiterin Marion Schaupp hatte die Geschichte hiervon recherchiert). An einem anderen Felsen erinnert eine Tafel an Gustav Winkler, einem bekannten ehemaligen Burgstädter Textilfabrikanten. Einen begehbaren Aussichtsfelsen konnten wir ebenfalls entdecken. Weiter wanderten wir auf dem Rundweg Richtung Köthensdorf. Bei einer Rast erzählte unsere Wanderleiterin noch die Sage vom „Taurastein-Riesen“. Die Felsen waren vor langer Zeit noch viel höher und in einer Höhle lebte ein Riese. Durch seine Größe erschreckte er alle Menschen, welchen er begegnete. Er fasste den Entschluss, umzusiedeln und suchte sich einen einsamen Ort am Chemnitzfluss aus, heute Schweizerthal. Er schleppte deshalb nachts Steine vom Taurastein dahin und wollte eine neue Behausung bauen. Im Dunkeln gelang es aber nicht und alles stürzte immer wieder ein. Voller Verzweiflung warf der Riese die Steine in den Fluss, wo sie heute noch liegen. Wir bogen auf einen Waldweg ins Chemnitztal ab und besuchten in Markersdorf den romantisch gelegenen Steinbruch-See. Danach war es nicht mehr weit bis Taura und wir erreichten dort unseren Mittagsimbiss an der Walhalla. Hier endete unsere Wanderung und es ging zurück nach Burgstädt. Vielen Dank an unsere Wanderleiterin Marion Schaupp für den „sagenhaften Ausflug“ in die nähere Umgebung. Es war wieder ein schöner Tag, bereichert durch die interessanten Erzählungen.

 

Ute Möller