„Sprichst du aus, was dich bedrückt, so ist auch dein Herz beglückt.“


Es ist Samstag, der 16.08.2025, die Straßen zum Bahnhof Burgstädt ruhig und leer. Die Uhr zeigt 5:25 Uhr und doch treffen sich Wanderer und freuen sich, ein Stück Fichtelgebirge an diesem Tag erkunden zu können. Wir fahren mit der City Bahn nach Chemnitz, von dort geht es weiter mit dem Zug nach Hof. Immer wieder stehen wir im Bahnhofsgebäude Hof, das durch seinen alten Charm begeistert. Von Hof aus ging es für etwa eine 1/2Stunde mit dem Bus zum Ausgangspunkt bei Kirchenlamitz und wir sind im Fichtelgebirge.

 

     

Burgruine Epprechtstein                                                              Blick zum Ochsenkopf

 

Wir besichtigten die Burgruine Epprechtstein, deren erste urkundliche Erwähnung um 1248 an den Mauern steht, mit teils anstrengendem steilen Aufstieg. Eine imposante Ruine mit großartiger Aussicht in alle Himmelsrichtungen von der Aussichtsplattform auf 798 m. Sehr viel Geschichte hat diese Ruine hinter sich, so war 1805 der preußische König mit seiner Gemahlin zu Besuch auf dieser Burg. Also nicht nur Wandern begeistert uns, sondern auch Geschichte. Von da aus ging es auf dem Großen Waldstein-Rundweg zum Waldsteinhaus.

 

     

Gipfel des Großen Waldsteins ("Schüssel")                                        Rotes Schloss

 

 

     

Teufelstisch                                                                                   Auf dem Großen Waldstein

Ehe die Mittagspause eingeläutet wurde, ging es auf die Burgruine Waldstein. Oben angekommen, hatten wir auch hier eine wunderbare Sicht ins Fichtelgebirge und, wer Ihn noch kennt, zum „Ochsenkopf“ (der BR-Sender). Da wurden Erinnerungen wach. Gleich daneben nicht weit entfernt befindet sich die Burgruine „Rotes Schloss". Nach der gelungenen Mittagspause in der Gaststätte Waldsteinhaus ging es über den Arnsteinfelsen zur Saalequelle mit interessanter Geschichte und einem gekennzeichneten Waldlehrpfad.

 

     

Auf dem Arnsteinfels                                                                      Saalequelle

      

Von hier aus wählten wir den Weg nach Zell im Fichtelgebirge um da den Bus nach Münchberg zu bekommen und uns auf die Heimreise nach Burgstädt zu machen. Wir möchten mit unseren Beiträgen das Interesse an die Natur und die Schönheit der Regionen wecken und freuen uns darüber berichten zu können.


Bis zum nächsten Mal.

 

Sylvia Herpich