Nächtliche Kulturhauptstadt Morgengrauen bei Altenhain
Ziel war Lengefeld im Erzgebirge auf dem Kamm zwischen Zschopau- und Flöhatal gelegen. Unsere Tour folgte dem Marktsteig Richtung Reichenhain hinaus aus der Stadt zur Höhe an der Gornauer Straße. Hier kreuzten wir den neuen Höhenweg von Chemnitz und folgten dem Lehmgrubenweg bis zum Goldenen Hahn an der alten Zschopauer Straße. Über die Siedlung Ruhebank an der Dittersdorfer Höhe führte die Tour nach Gornau. Hier gab es eine erste Rast. Kaffee und ein süßes Teilchen vom Bäcker mobilisierten für die nächsten Kilometer.
Schloss Wildeck in Zschopau Besucherbergwerk Heilige Dreifaltigkeit Fundgrube
Nächster Stopp war die Bergstadt Zschopau mit dem Schloss Wildeck. Ein Foto vom Bergfried „Dicker Heinrich“ dürfte nicht fehlen. Mit dem Überqueren der Zschopau hatten wir dann auch alle bisher gesammelten Höhenmeter wieder ausgeglichen. Die nächsten Kilometer entlang des Uferwegs der Zschopau gehören zu den schönsten Abschnitten auf dieser Tour. Schmale Pfade, ganz nah am Wasser, wunderbar. Danach war Schluss mit lustig. 200 hm bergan bis zur Passhöhe am Katzenpfötel, welches mit 535 hm ziemlich gleich hoch ist wie unsere Dittersdorfer Höhe. Hier grüßte in der Ferne der Schellenberg mit Schloss Augustusburg.
Bei Krumhermersdorf Im Bornwald
Weiter ging es hinein in den Bornwald und das Tal der beiden Trinkwassertalsperren Neunzehnhain. Überall gibt es hier kleine Bäche und Quellen und vor allem, üppiges Grün. Entlang des Schwarzbachs und des Lautenbachs führte die Tour wieder hinauf in den Aufstieg zum Wettinfelsen, dem höchsten Punkt der Tour. Hier oben gab es nochmal einen letzten Blick zurück in das herrliche Tal. Zwischenziel für alle war das Hotel „Waldesruh“ in Obervorwerk bei Lengefeld. Hier trafen sich alle Wandergruppen und alle Vereine. 118 begeisterte Wanderer hatten heute das gleiche Ziel. Als war eintrafen waren die meisten schon zu Tisch und es gab ein großes Hallo für uns drei im ordentlich beheizten Wintergarten.
Rückblick in die Geschichte des WVCE Verlesung der Platzierungen
Pokalsieger 2025
Danach gab es noch einen kleinen Wandernachschlag hinunter zum Bahnhof der Erzgebirgsbahn nach Reifland. So waren es dann ein paar Meter mehr als die dreißig Kilometer. Es war eine klasse Tour von Chemnitz ins schöne Erzgebirge, zurück ging es mit dem Pokal im Gepäck.
Andreas Meyer