Bericht über die Wanderung zu den Landesseniorensportspielen 2010

In der großen Seestadt Leipzig

 

In der großen Seestadt Leipzig Mütter ringen mit den Händen

War einst eine Wassernot Kinder krabbeln an den Wänden

Menschen stürzten ein wohl dreißig Und ein Kind liegt in der Wiege

Häuser blieben mehr noch tot. Auf der Nase eine Fliege.

 

Wogen rollten auf und nieder Und die Kranken in dem Bette

Schollen stürzten hin und wider Schreien Zeter um die Wette

Auf dem Dache sitzt ein Greis Auf der Leiter steht ein Mann

Der sich nicht zu helfen weiß. der nicht höher steigen kann.

 

Ach, wie sind die Wasser kühle !

Ach, wie duster ist das Grab !

Mich bewältigt mein Gefühle

Drum brech ich mein Lied hier ab.

 

Diese Zeilen sind entstanden, weil durch Hochwasserführung der Weißen Elster, der Pleiße und der Luppe der Stadt Leipzig viel Schaden entstanden ist.

Der Auenwald ist der Stadtwald Leipzigs. Beeindruckend waren für mich die herrlichen großen Rasenflächen, umsäumt von großen Bäumen und dazu der helle Sonnenschein.

Jedes Jahr wird ein Baum zum Baum des Jahres ernannt. Der zur Zeit dickste Baum hat einen Umfang von 2.70 m.

Wir waren ca. 130 Wanderer und liefen entlang des stillgelegten Armes der Weißen Elster bis zum Elsterstausee. Der Elsterstausee ist stillgelegt und kann von Schafen beweidet werden. Die Mücken hatten hier volle Entfaltungsmöglichkeiten.

Nach dem Elsterstausee trennten wir uns in zwei Gruppen, damit wir nicht alle zur gleichen Zeit im Gasthaus „ An der Lauer „ zum Mittagessen eintrafen.

Nach der Stärkung ging es weiter zur höchsten Erhebung, der 131 m hohen Bistumshöhe. Vor der Bistumshöhe der Dreistädtestein (Leipzig/Markkleeberg/Zwenkau ) und der Aussichtsturm.Wer wollte konnte den Turm besteigen.

Hier hatten wir den größeren Teil der Wanderung geschafft und uns wurden Kaffee und Kuchen angeboten. Beides wurde sehr dankend angenommen.

Sabine Penndorf wurde für ihre gute, bewährte Organisation der Landesseniorenspiele ausgezeichnet.

Am 1. Mai – Wochenende 2011 ( 6. – 8. Mai ) wird die Sieben – Seen- Wanderung im Rahmen des 3. Sächsischen Wandertages liegen.

Der Rückweg führte uns am See entlang

an dem sich viele Badegäste mit und ohne Badebekleidung, aber stattdessen total tätowiert, sonnten .

Schönen Blick gab es u. a. zum Völkerschlachtdenkmal, zum Kraftwerk Lippendorf und zur Stadt Leipzig und auf Belantis.

Am Ziel angekommen wurden wir mit treffenden Worten von Lene Voigt verabschiedet.

Trotz aller Eile kamen wir zwei Minuten zu spät zum Zug, so konnten wir unseren großen Durst noch in einem Restaurant stillen

Alles in allem war es schöner Tag : Gute Organisation, schöne Wanderung und Sonnenschein.

Annemarie Hummitzsch.

18. Sept. 2010